In ptolemäischer und römischer Zeit arbeiteten die Balsamierer beim Einwickeln der Mumie oftmals noch ein Festigungselement mit ein. Dieses konnte aus einem unter den Körper gelegten Holzbrett oder einzelnen Stöcken bestehen, die direkt in den Körper eingeführt wurden.
Bei dieser Mumie ist ein Stock zu erkennen, den die Balsamierer vom Brustkorb aus entlang der Halswirbelsäule bis zum Gaumendach des Oberkiefers geschoben hatten. Aufgrund des Querschnittes kann man das Material dieses Stockes noch genauer bestimmen: es handelt sich um die holzige Mittelrippe eines Dattelblattes.
Beschriebene Teile des Mumienkopfes: Maske, Kranz der Rechtfertigung, Leinenwicklung, Schädel, Harziges Salböl, Stock, Hölzerner Sargboden.
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