Ähnlich wie ein Pixel (kurz für picture element) in einem zweidimensionalen digitalen Bild ist ein Voxel (kurz für volume element) die elementare Komponente einer digitalen Repräsentation eines dreidimensionalen Objekts. Etwas vereinfacht kann man sich ein Voxel als einen sehr kleinen Würfel vorstellen. Es enthält typischerweise eine Helligkeits- oder Farbinformation.
Die Pixel in einem radiologischen Schnittsbild (z. B. aus CT oder MRT) stellen eigentlich Voxel dar, da die abgebildete physikalische Eigenschaft in einer dünnen Schicht des Körpers gemessen wird. Werden solche Bilder übereinander gestapelt, erhält man ein Voxelmodell des Körpers.
Den einzelnen Voxeln können weitere Information zugeordnet werden, z.B. die Zugehörigkeit zu einer anatomischen Struktur oder Gewebeeigenschaften für die chirurgische Simulation. Die meisten unserer 3D-Visualisierungen, anatomischen Atlanten und medizinischen Trainingssimulatoren basieren auf dem Voxelmodell.
Der Name VOXEL-MAN wurde bereits für unsere ersten 3D-Visualisierungssysteme verwendet, möglicherweise inspiriert von einigen damals populären Gadgets. Er verweist auch auf die digitale Repräsentation des menschlichen Körpers.
Referenzen
- Karl Heinz Höhne, Bernhard Pflesser, Andreas Pommert, Martin Riemer, Thomas Schiemann, Rainer Schubert, Ulf Tiede: A new representation of knowledge concerning human anatomy and function. Nature Medicine 1 (6), 1995, 506–511.
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